„Regensburg liest ein Buch“, Kunstaktion für Kinder und Erwachsene

Am Sa., 28. April und So., 29. April (entfällt!!) finden im atelier 21, in Lappersdorf im Rahmen der Aktion „Regensburg liest ein Buch“ zwei kreative Nachmittage statt.

am kommenden Samstag, 28.04.2018,  (So. 29.04. entfällt!!!) lade ich euch/sie herzlich zum Kunst- Malprojekt „Regensburg liest ein Buch“ ein.

Unter dem Motto „Einen Nachmittag lang Emil – Kunstfälscher sein“ werden wir ein Leinwandbild mit verschiedenen Techniken gestalten. Wir werden gefärbtes Papier zerschneiden und in Formen setzen, z. B.  Palmen, Tiere… nach der Technik wie im Buch „Die Raupe Nimmersatt“ oder in der Art wie Gilléron die Vervollständigung des fehlenden Freskos skizzierte. Wir werden auf die Leinwand eine aus der Buchpassage beschriebene Landschaft malen und die Formen darauf anordnen. Wir werden spachteln, mit Pinsel malen und einfach wieder mal kreativ sein. Wer hat Lust?

Die Aktion ist für alle Altersstufen geeignet.

Dazu werde ich auch zwei Passagen aus dem Buch vorlesen. Die Passage in der Gilléron, Heinrich Schliemann´s Wunsch nach Vervollständigung einiger Fragmente aus einem Fresko nachging und eine wunderbare kurze Landschaftsbeschreibung.

 

Zeit und Ort:

Samstag, 28. April von 14 – 16 Uhr

atelier 21, Eichendorffstr. 21, Lappersdorf

Kosten: 18,– Euro, inklusive Material

 

 

Anmeldungen bitte an: info@doris-ranftl.de oder 0941/89 79 23 33

 

Kunstausstellung in der Fastenzeit 2018, Stadtpfarrkirche St. Wolfgang, Regensburg

mit Acrylgemälden von Doris Ranftl, Regensburg
ENTSCHEIDUNGEN sowie KIRSCHBLÜTEN-NEUBEGINN
Vernissage am Samstag, 17. Februar 2018 um 19.15 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin mit Orgelimprovisation von Thomas Engler und Florian Schuster. Moderation: Prof. Dr. Heiner Menninger.
An den darauf folgenden Fastensonntagen, jeweils um 12 Uhr, Führungen durch die Ausstellung.

Die beiden ausgestellten Bilderzyklen gehören zu einer absolut neuen Kategorie der Kunstmalerei, weil sie sich gleichermaßen künstlerisch sowie psychologisch mit seelischen Beweggründen befassen, die bis in das religiöse Leben hineinreichen können. Bereits Papst Paul VI. zeigte eine außerordentliche Offenheit für die zeitgenössische Kultur, vor allem für die Bildende Kunst. Wenn deshalb die Werke von Doris Ranftl in unserer Pfarrkirche ausgestellt werden, dann leisten wir einen Beitrag zur Erneuerung der Kirche und zu der von allen Päpsten unserer Zeit angestrebten Neuevangelisation unserer Lebenswelt. Die Besucher der Ausstellung dürfen deshalb neugierig sein auf das, was sie jedem Einzelnen zu bieten hat.

Das 2017 fertiggestellte Projekt „ENTSCHEIDUNGEN“ im südlichen Querschiff umfasst neun Bilder jeweils in drei verschiedenen, sich dreimal wiederholenden Größen (breit, mittel, schmal). Diese können wie in einem Baukastensystem nach Belieben in unterschiedlicher Reihenfolge aufgehängt werden und ergeben dabei jeweils ein unterschiedliches Gesamtbild.
Die Bilder dienen als Sinnbild für das Leben des Menschen, in dem sich zahlreiche Entscheidungen unterschiedlichster Bedeutung aneinanderreihen. Nun haben viele Menschen immer wieder Entscheidungsprobleme (z. B. „Ach hätte ich mich doch damals anders entschieden“, oder „Was soll ich in dieser Situation jetzt tun/nicht tun?“). Dann entsteht die Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen.
Beim Sich-Einlassen auf die Bilder tauchen in den Farben und Formen Strukturen wie Wurzeln, Flügel, Hände, Augen, Adler, Kreuzigungen u. a. auf. Die Wurzeln stehen für unsere genetischen, erzieherischen, kulturellen Prägungen, die Hände für Handlung, die Augen für genaue Betrachtung und Beobachtung, die Kreuzigung für Sterben und Abschied. Die Flügel und Adler stehen für unsere Freiheit und die Selbstbestimmung in unserem Leben.
Bei der Kontemplation über die ausgestellten Bilder kann man je nach ihrer Hängung bzw. Reihenfolge über sich selbst nachdenken und wahrnehmen, wo und wie eigene Entscheidungen das eigene Leben beeinflusst haben, ob Entscheidungen richtig getroffen wurden oder einer Umorientierung bedürfen. Dies passt bestens zu dem Grundgedanken der Fastenzeit, der bereits im Evangelium des Ersten Fastensonntags mit dem Jesuswort zum Ausdruck kommt: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1,15).

Das Projekt „KIRSCHBLÜTEN-NEUBEGINN“ war bereits im Frühjahr 2017 in Regensburg in den Räumlichkeiten der Bezirksregierung sowie während der Adventszeit 2017 in der sog. „Etwas anderen Ausstellung…“ zu sehen. Die Bilder werden sofort nach Beendigung unserer Ausstellung hier in der Pfarrkirche zu einer weiterem Ausstellung in das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wandern.
Das Projekt kreist mit verschiedensten künstlerischen Ausdrucksmitteln um das Thema Entwicklung im menschlichen Leben. In der Pfarrkirche St. Wolfgang sind davon 16 Leinwandbilder und ein Magnetboard ausgestellt. Ein Film und die im Anna Café ausgestellt gewesenen Bilder „Kirschbaumstamm“ und 16 Tafelbilder, sind weitere Teilprojekte, die die Gesamtarbeit komplettieren.
Die im nördlichen Querschiff präsentierten 16 Leinwandbilder stellen Kirschblüten während diverser Reifungsstadien vom Entstehen bis zum Verblühen in unterschiedlichen Stilrichtungen dar. Damit soll gezeigt werden, dass die Vielfältigkeit der Bilder nicht erreicht werden kann, wenn wir nicht Altes loslassen und uns auf Neues einlassen können. Dabei können Bilder unterschiedlicher Reifungsstadien bzw. Stile gut miteinander gehängt werden, wobei sie sich sogar gegenseitig in ihrer Aussage unterstützen können. Die freie Leinwand mit dem Wort „Neubeginn“ steht dabei für das Neue, Kommende bzw. für die weitergehende Entwicklung. Je nach Reihenfolge der Betrachtung entstehen dabei in der Gesamtschau unterschiedliche Bilder mit unterschiedlicher Aussage. Was kommt zuerst, was zuletzt?
Übertragen auf das Seelenleben des Betrachters bedeutet die Wandelbarkeit der Gesamtbilder die Änderung der Blickwinkel, mit denen wir auf Ereignisse im Leben schauen können. Denn wir werden durch unmittelbare Dinge im Sehen, im Wahrnehmen, im Denken stark beeinflusst. Begriffe wie Entwicklung, Loslassen, Vertrauen, Neubeginn, Schönheit, Altes ehren, Verständnis, Einzigartigkeit, Neues begrüßen, Blickwinkel ändern, Harmonie, Werden und Vergehen, Freiheit u. a. spielen dabei eine treibende Kraft und sind in der Ausstellung auf einem Magnetboard zu lesen, das in der Seelsorge, in der Psychotherapie und privat im Alltag eingesetzt werden kann. Um das Ein oder Andere im Leben hervor- oder zurücktreten zu lassen, muss man dabei die Perspektive, den Blickwinkel ändern. Somit wird auch klar, dass Altes nicht zwangsläufig verschwinden muss, sondern gleichwertig neben Neuem existieren kann.

Bei der Vernissage am 17. Februar 2018 wird die unterschiedliche Reihung der großformatigen Bilder (100x95cm) eindrucksvoll mit tatkräftiger Hilfe der Ministranten präsentiert werden. Währenddessen wird eine zwei- und vierhändige Orgelimprovisation von Kirchenmusiker Thomas Engler zusammen mit Florian Schuster, Student bei Domorganist Prof. F J. Stoiber an der hiesigen Hochschule für katholische Kirchenmusik zu hören sein, so dass ein Gesamtkunstwerk bestehend aus malerischen, psychologischen und musikalischen Elementen präsentiert wird.

Regensburg, Februar 2018
Prof. Dr. Heiner Menninger (im Auftrag der Kirchenverwaltung)

Quellen:
Doris Ranftl: Entscheidungen, Malerei, Film, Magnetboard, Eigenverlag 2017
Doris Ranftl: Kirschblüten-Neubeginn, Malerei, Magnetboard, Film, Tafeln, Assemblage, Eigenverlag 2017
Heiner Menninger: Informationsgespräche mit der Künstlerin

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„Eine etwas andere Ausstellung 4“ … in der Adventszeit

Kunst von Doris Ranftl mit Freunden…
– Olaf Unverzart Fotografie
– Josef Mittlmeier Malerei
– Valle Teba de Montes Skulptur
– Daniela Dombrowsy Lesung
– Maria Knapek Gesang
– Estella Schweizer Bratäpfel

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Regensburg findet heuer zum vierten Mal in Folge „Eine etwas andere Ausstellung“ in der Adventszeit statt.
Das Ausstellungsprojekt wurde mit dem Ziel, Kunst zu den Menschen zu bringen, in ihre alltägliche Umgebung gestartet und hat viele Freunde gefunden. Wie immer wird vom 1. – 24. Dezember in der Stadt ein Kunstwerk präsentiert. Am 24. Dezember hängen, stehen in Regensburger Geschäften und Institutionen verteilt dann 24 Werke, die jeweils ca. einen Monat an ihren Plätzen verbleiben. Dieses Jahr findet diese Adventsausstellung in einer erweiterten Form statt. Ich konnte Künstlerfreunde aus verschiedenen künstlerischen Bereichen für das Projekt gewinnen. Somit gibt es neben meiner Malerei, Installation, Video auch Fotografien von Olaf Unverzart, Landschaftsmalerei von Josef Mittlmeier, Skulptur von Valle Teba, eine Weihnachtslesung von Daniela Dombrowsky, Gesang von Maria Knapek, und Bratapfelessen von Estella Schweizer.
Kunst ist weit, verbindend, hat keine Grenzen nur Vorlieben. Kann Kunst auch in alltäglichen Räumen bestehen? Ist eine Lesung improvisiert in der Tourist Information anders als in einem Literaturhaus? Hat man in der Hetze der Weihnachtseinkäufe überhaupt ein Auge – ein Ohr dafür? Eigentlich wäre die Zeit vor Weihnachten doch genau die richtige Zeit … besinnliche Zeit wird sie genannt… sinnlich… d.h. mit den Sinnen wahrnehmen, genau das was bei Kunst gefragt ist. Vielleicht gelingt es uns ab und zu in dieser unseren hektischen Weihnachtszeit einen Augenaufschlag lang dieses „Sinnliche“ heraufzubeschwören. Ob bei Lauf und Berg König mit einer Fotografie der Alpen von Olaf Unverzart oder im Hotel Goliath mit einer Landschaftsmalerei von Josef Mittlmeier, ob bei b&w Gutes Licht eine Skulptur-Lichtinstallation von Valle Teba und Doris Ranftl oder bei einer Weihnachtslesung von Daniela Dombrowsky in der Tourist Information, ob im Paul Gerhardt Haus, dem neuen Geriatriegebäude des Krankenhauses Barmherzige Brüder bei Gesang von Maria Knapek (auch zum Mitsingen), oder beim Bratapfelessen im taracafé (Estella Schweizer) mit Bildern von mir unter anderem auch im Café Anna, La Donna Scarpe… Polizeipräsidium. Vielleicht finden wieder interessante Gespräche über Kunst statt. Über Erfahrungen mit Kunst, Ausstellungen, auch Kritik. Über Kunstepochen, Material und Stil, über Gemeinsamkeiten, Trennendes und Unverständnis, einfach Austausch zwischen Menschen.
Flyer zu diesem Projekt liegen in der Tourist Information oder bei allen teilnehmenden Geschäften und Institutionen aus.

1. Wurstkuchl, Thundorferstr. 3
2. Schreinerei Weniger, Pustet Passage Schaufenster
3. Vincent, Grasgasse 10
4. La Donna Scarpe, Goliathstr. 10
5. ANNA Café, Gesandtenstr. 5
6. Diözesanzentrum, Emmeramsplatz 10
7. Tourist Information, Rathausplatz 4 / Bild Josef Mittlmeier, 18 Uhr kleine Weihnachtslesung von Daniela Dombrowsky
8. Die Einrichtung ZANKL, Sedanstr. 18
9. Lauf und Berg König, Haidplatz / Fotografie Olaf Unverzart
10. taracafé, Am Brixener Hof 5 / zur Bildaufhängung um 18.00 Uhr gem. Bratapfelessen
11. BRENNER CYCLES, Andreasstr. 10 / Fotografie Olaf Unverzart
12. Hotel am Peterstor, Fröhliche-Türkenstr. 12
13. Bürsten-Ernst, Glockengasse 10
14. b&w Gutes Licht, Am Römling 14 / Skulptur Valle Teba
15. Mittelbayerische, Kumpfmühler Str. 15
16. SEIDL Confiserie, Posthorngässchen 3
17. KUNO Klinik St. Hedwig, Steinmetzstr. 1-3
18. Haus der Musik, Bismarckplatz 1
19. Paul Gerhardt Haus, Krankenhaus Barmherzige Brüder, Prüfeninger Str. 86, um 15 Uhr Gesang: Maria Knapek am Klavier Carola Schlagbauer, Weihnachtslieder zum Mitsingen
20. Das Hör Haus, Ludwigstr. 6
21. Optik Lorek, Gesandtenstr. 22
22. Stadtbücherei, Haidplatz 8
23. Hotel Goliath, Goliathstr. 10 / Bild Josef Mittlmeier
24. Polizei-Inspektion, Minoritenweg 1